Projekte

Projekt: FUNKEY AS 350 Ecureuil

Das Helicopter-Design wurde auf der Seite Airbus Helicopters als Vorlage für die spätere Lackierung ausgewählt.

Technische Daten:

Rumpf

FUNKEY AS 350 Ecureuil unlackiert

Mechanik

T-REX 600 ESP

Rotorkopf

Spinblades 3-Blatt Rotorkopf inkl. Blätter

Stabilisierung

MICROBEAST 3.0.3

Brushless-Regler

YGE 100 V4

Empfänger

Graupner Hott GR-24

BEC

Align RCE-B6X

Beleuchtungselektronik

Optotronix AURORA LCU

Antrieb

6s 5000mAh

Stützakku

2s 1900mAh

Der unlackiert Rumpf ist gut bei mir angekommen. Nach dem auspacken wurde erst mal alles kontrolliert. Dabei musste ich leider feststellen, dass der Haubenverschluss, der in der lackierten Version verbaut ist hier leider nicht eingebaut ist und fehlt.

Dann wollen wir mal loslegen. Es gibt viel zu tun. Fangen wir gleich beim fehlenden Haubenverschluss an. Da die verbauten Magnete nicht ausreichen für einen sicheren Halt der Haube und die Magnete für die FUNKEY-Verschlüsse aber dabei sind, werde ich den Verschlussmechanismus der sehr praktisch aussieht nachahmen.

Mit Hilfe eines Freundes und dessen Drehbank waren die Haltezapfen gleich gedreht. Ein bisschen Sperrholz, 2 Federn und 2 Haltefedern eines Kulis und schon ist der Verschluss komplett. Zusammenbauen, am Rumpf anpassen und fertig. Funktioniert prima und der sichere Halt ist nun gewährleistet um ein Cockpit einzubauen, aber das später...


Die beiden Türen links und rechts sollten zum öffnen sein. Da die Außenhaut nicht so stabil ist laminiere ich ein paar Lagen Glasfasermatten im Bereich der Türen ein, dass diese stabiler werden.

Anschließend habe ich die Türen herausgeschnitten und mit ein paar Messingschaniere angeschlagen.

Mein T-REX 600 ESP hat noch den original 2-Blatt Pattelkopf. Das wird sich aber ändern. Das Hörnchen bekommt den PSG 3-Blattkopf mit den Spinblades und dem MICROBEAST 3.0.3... Nicht 100% Scale, aber der original Starflexkopf, der für den 600er Heli verfügbar währe, ist mir persönlich einfach zu teuer...

Die Mechanik mit dem 3-Blattkopf ist aufgebaut, eingestellt und eingeflogen. Nun wird die Mechanik in den Rumpf eingebaut. Zur Befestigung der Mechanik passe ich mir L-Profile an, die mit der Bodenplatte des Rumpfes mit Hilfe von Einschlagmuttern befestigt werden.

Damit der Rumpf im Bereich der Taumelscheibe zusätzlich befestigt werden kann, verwende ich eine  angepasste 2mm starke Aluleiste. Um Vibrationen der Mechanik zum Rumpf zu entkoppeln, verwende ich dem Bausatz beiligenden U-Gummis...


Eine Beleuchtung darf bei einem Scale-Heli nicht fehlen. Darum wurde der Heli mit Beleuchtungskomponenten von Emcotec / Optotronix versehen. Im Heli wurde die AURORA LCU verbaut, die meine LED Lampen ansteuert. In der Nase findet ein 3W Scheinwerfer seinen Platz. Zwei Positionslichter grün und rot im Höhenleitwerk, ein Beacon auf dem Seitenleitwerk. Im Heck wurde eine 1W ACL weiß installiert. Am Dom vor dem Turbinenauslass wurde zusätzlich ein 3W ACL weiß und am Rumpfboden hinter den Kufen eine 3W ACL rot montiert.

Damit das Cockpit nicht leer bleibt, wird natürlich auch ein Cockpitausbau vorgenommen. Das Instrumentenpanel wurde als Bausatz über FUNKEY gekauft und wird noch mit ein paar Features erweitert. Das Schalterpanl in der Mittelkonsole bekommt noch ein paar LED´s und die Schalter werden ein wenig hervorgehoben. Die Sitze und der Feuerlöscher wurden selbst gebaut. Die Sicherheitsgurte für die Sitze und das Riffelblech für den Boden, wurden ebenfalls wie das Cockpit bei FUNKEY gekauft.

Damit das Cockpit noch ein wenig realistischer wirk, wurde noch ein kleines Display in die Instrumententafel integriert. Da mir aber die käuflichen professionellen Display zu teuer waren, musste ein Bild-Schlüsselanhänger herhalten. Die Instrumententafel wird zusätzlich noch Hintergrund beleuchtet und mit ein paar LED´s versehen. Ich denke das Ergebnis kann sich sehen lassen, wenn man die Bilder unten betrachtet.

So, die Mechanik ist im Rumpf verbaut, dann ab zum Testflug mit Rumpf. Bin schon gespannt wie sich das Verhalten mit Rumpf ändert...

Die erflogenen Einstellungen am MICROBEAST vor Einbau der Mechanik in den Rumpf scheinen auch trotz hinzugekommenen Rumpf gut zu passen. Ich musste keinen Parameter anpassen und der Heli fliegt sich mit Rumpf total super!


Jetzt geht´s an die Feinheiten ;-)


Um den Regler und den Motor ein wenig Kühlluft zu verschaffen habe ich zwei 5V Lüfter eingebaut, die ich an besonders heißen Tagen zuschalten kann.

Für die Schalter, die mir meine Empfangs- u. Beleuchtungsanlage und die Lüfter schalten muss noch ein geeigneter Platz gefunden werden. Hmm.. eine Wartungsklappe muss her... Mechanik raus, Rumpf und Mechanik anpassen... fertig. So fand sich auch gleich noch ein Platz für die Ladebuchsen für Empfängerakku und Beleuchtungsakku.

Nun sollte hoffentlich alles berücksichtigt sein. Dann geht´s zum Grundieren und anschließend werden vor dem Finish noch ein Paar Nieten aufgebracht, um es genau zu sagen ca. 2400. Ich habe die Klebenieten von Vario verwendet. Wenn der Untergrund Trocken und Staubfrei ist halten die Nieten auch. Hoffentlich bleiben Sie auch noch an Ort und Stelle wenn für die Lackierung abgeklebt wird...

So Nietenfinish abgeschlossen, jetzt gehts zum lackieren. Die Klebenieten kommen nach dem Lackieren super zum Ausdruck.

Projekt: MC-26 Umbau

Umbau MC-26 auf Knüppelschalter von RC-Technik

Achtung!

Bevor Ihr mit dem Umbau beginnt sollte Euch bewusst sein, das die Garantie die evtl. noch auf den Sender ist hiermit verfällt.

Darum ist besonders auf ESD zu achten, da eine Elektrostatische Entladung Eure MC-26 zerstören kann.

Ich habe mich für die qualitativ sehr hochwertigen Knüppelschalter von RC Technik entschieden.

In meiner MC-26 wurde links ein Knüppelschalter mit 3-pos. Schalter und Taste und rechts ein Knüppelschalter mit 2-pos. Schalter und Taste verbaut. Die Anschlüsse für die Taster auf der Unterseite der MC-26 werden für die Taster in den Knüppeln verwendet. Die Taster auf der Unterseite der MC-26 werden somit stillgelegt. Somit kann die Toggle Funktion des Senders genutzt werden und man benötigt kein extra Modul um die Taster als Taster bzw. als Schalter zu verwenden.

Die alten Knüppel habe ich mit Hilfe von drei Stopmuttern M5, einer Mutter M3 und einer Beilagscheibe 4mm aus dem Knüppelaggregat gezogen.

Bei der Kabeldurchführung durch die Knüppelaggregate habe ich mich für die „Graupner Service Variante“ entschieden. Denn bereits vorhandenen Durchbruch in der Knüppelaufnahme habe ich auf 3,5 mm aufgerieben (ca. 12mm).

Anschließend habe ich einen Blankdraht ca. 0,5 mm verwendet und diesen durch die Bohrung geführt bis er durch das Knüppelaggregat schaut. Dieser Vorgang verlangt ein wenig Geduld und Fingerspitzengefühl. Um alle Kabel durchzuführen, sollten mindestens zwei oder drei Blankdrähte durchgeführt werden.

Ist das geschehen können die Kabel an die Drähte gelötet werden. Um das durchziehen der Kabel zu erleichtern habe ich die Isolierung der Kabel mit ein wenig Spülmittel eingerieben. Nun werden die Kabel vorsichtig und ohne Gewalt durchgezogen und der Knüppel in die Knüppelaufnahme eingepresst. Der Knüppel sollte sich ohne Gewalt einpressen lassen ggf. die Rändelung am Knüppel ein wenig abfeilen und erneut probieren. Wird der Knüppel mit Gewalt eingepresst kann die Knüppelaufnahme brechen!

Entspurt!

Die Kabel der Knüppelschalter werden mit Hilfe von Schrumpfschläuchen in der MC-26 verlegt und die mitgelieferten Stecker montiert. Da die MC-26 bereits im voll ausgebauten Zustand geliefert wurde, müssen nicht benötigte Schalter abgesteckt werden. Nun können die Knüppelschalter an die freigewordenen Steckplätze angesteckt werden. Die Kabel der Taster auf der Unterseite der MC-26 habe ich abgeschnitten und mit den Kabeln der Taster im Knüppel verbunden.

So nun noch kontrollieren ob alle Schalter korrekt verkabelt sind. Der Einbau ist nun abgeschlossen und die MC-26 kann wieder zugeschraubt werden.


Die Schalter bzw. Taster können nun zugewiesen werden.

Fertig! ;-)